"Dies ist Ihr Gehirn." Das Bild einer Gerbera im Topf. "Dies ist ihr Gehirn unter dem Einfluß des Internet." Bilder von Gerbera-Blüten, die vom Stiel guillotiniert und zusammen mit Pökellake, Seifenschaum und 42 zerriebenen Pixy Stix in einen Mixer geschüttet werden. Geräusche vom Mixer, Stufe drei. "Noch Fragen?"

Samstag, Dezember 31, 2005

Frohes Neues



„Frohes Neues, (Frohes Neues!) Partybrüder und –schwestern, ich bin fest entschlossen, mich im neuen Jahr zu bessern. Ich darf, erst nach getaner Pflicht auch weiterschalten, die Kugel ruhiger schieben und den Ball flach halten.“ (Eins Zwo „Frohes Neues“)

Heute läuft die 12-Monate-Frist für den Herrn Zweitausendfünf ab. Ich, für meinen Teil, kann auf ein tolles (Online-)Jahr zurückblicken. Ich startete meinen eigenen Blog und erfüllte mir damit endlich den jahrelangen Traum einer eigenen Webseite. Amüsanterweise entwickelte sich "Golden Age of Terrabyte" thematisch auch so, wie ich mir
schon als Teenie meine Seite erträumt hatte. Ich rechnete damit, dass dieser Weblog in der riesigen Blogosphäre übersehen würde, doch überraschenderweise fand GAoT seine Leser. Es gab auch einige Erfolge: Motivierendes Lob im GEE-Forum; die MI2-Outtakes, die ich beim Giga-Googeln entdeckt hatte, wurden bei d-frag verlinkt; das „Blog Rockin’ Beats“-Stöckchen und ich gewann sogar Leser aus Übersee. Schließlich nahm mich auch noch „Grind That Authority“ in ihren Skater-Club auf, was das Jahr endgültig perfekt machte.

Ich möchte mich bei folgenden Leuten ganz dicke bedanken:

Für die Inspiration zum Blog
Thwidra
Melissa Auf der Maur

SpielerEins, Zwei, Drei und Vier

Für die klasse Zeit bei G.T.A.
jetsetradio
GameGod
und die ganzen anderen Mit-Grinder

Fürs Lesen und Verlinken
DashX
Florian, der Pogobär
izanagi
Lena
Anne
Jan (Btw: Ich bin kein Spieleblog!)

Kai
Burrub
Yrua
Boring
Benno
Curlse
Habitat
und natürlich auch an alle restlichen Leser ein großes Dankeschön!

Und auch Danke an alle Teilnehmer des „Blog Rockin’ Beats“-Stöckchens, das immer noch im Umlauf ist (Dazu wird es auch noch mal einen Artikel geben). Die Resonanz hat mich überwältigt.

Auf ein frohes, neues 2006!

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Dienstag, Dezember 27, 2005

Gottschalk go home!



Normalerweise schreibe ich nicht über so komische Blogger-Sachen, wie z.B. dieser Blondinen-Witz, aber das ist einfach zu geil, um es nicht zu erwähnen.

Ich hab mir schon seit Jahren kein „Wetten, dass…?“ mehr angetan. Der Grund: Thomas Gottschalk. Schon bei der Erwähnung dieses Namens verspüre ich plötzlich den Drang kleine, hilflose Gummibärchen zu vernichten und nicht indem ich sie verspeise, sondern durch Verbrennen! MUHAHAHAHAHA!

*räusper*

Auch ich bin dafür, wie so viele andere, den sympathischen, norddeutschen MC Winkel zum neuen Moderator von „Wetten, dass…?“ zu küren. Vielleicht kann ja die vereinte Blogosphäre mithelfen, endlich mal die Blondine Thomy in Rente zu schicken.


www.mc4wettendass.de

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Samstag, Dezember 24, 2005

Das weihnachtliche Zeitalter des Terrabytes



Auch vor GAoT macht Weihnachten nicht halt, schon gar nicht wenn Heilligabend fast vorbei ist (Die Familie und Bescherung hatten heute Vorrang). Daher wünsche ich allen Lesern frohe Festtage, viel Spaß mit ihren Geschenken und ein harmonisches Beisammensein.

Gruß

-PSR-

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Donnerstag, Dezember 22, 2005

Kong isn't King



„Wie lange dauert der Film noch?“, fragt der Studioboss genervt, während er den neuen Streifen von Carl Denham (Jack Black) begutachtet. „Noch fünf Rollen, Sir!“, antwortet einer seiner Lakaien. „Schaltet das Licht wieder ein.“, entgegnet er genervt.
Anderthalb Stunden später: Das Licht geht im Kinosaal wieder an und man gönnt dem Publikum eine kleine Pause. Ich boxe meinen Kumpel Florian, die andere Hälfte des „Bohemian Rhapsody“-Duos, in die Seite, um ihn wieder aufzuwecken. „Komm, hauen wir ab“, sage ich ihm in sein verschlafenes Gesicht.

Tatsächlich habe ich es endlich auch mal getan – aus dem Kino vor Ende des Spielfilms zu flüchten. Ich dachte schon „Alien vs. Predator“ wäre das cineastische Vorbild für Nicht-zum-Potte-kommen“, jedoch bewies mir King Kong mit seiner Langatmigkeit das Gegenteil. Es dauerte eine (geschätzte) halbe Stunde bis die Filmcrew endlich New York verlies, noch mal die gleiche Zeit um Skull Island zu erreichen und bis endlich Peter Jacksons Lieblingsgorilla auftauchte, war die Entwicklungsdauer von „Duke Nukem Forever“ dagegen nur ein Klacks. Aber nicht nur das kotzte mich an diesen Machtwerk an: Schlechte, überflüssige (und auch hier wieder) zu lange Dialoge und Kamerafahrten, wie sie merkwürdiger und nerviger nicht sein könnten. Mehrmals wäre ich am liebsten von meinen Platz aufgesprungen und hätte in Richtung Leinwand gebrüllt: „Jackson, du hohle Nuss! Sogar ICH hätte das besser gekönnt!“ Dazu kommt noch die Liebesgeschichte zwischen Ann Darrow (Naomi Watts) und Jack Driscoll (Adrien Brody), die noch ranzigerer Schmalz ist als Anakins und Padmes Romanze in „Angriff der Klonkrieger“. Auch ist dieser Streifen das perfekte Beispiel dafür, wie Marketing das Filmerlebnis zerstören kann: Die grobe Story kennt man schon aus der Berichterstattung und die wichtigsten (und besten) Szenen hat man schon zu genüge in Trailern und Werbespots gesehen. Daher saß ich noch ungeduldiger im Kinosessel und hatte letztendlich überhaupt keinen Bock mehr zu sehen, wie Kong am Ende verreckt (Uh, Überraschung! Der Riesengorilla stürzt vom Empire State Building!). Wenigsten hatte ich noch eine gigantische Special-Effect-Show erwartet, doch sogar das hat man nicht hinbekommen. Die Effekte sind oft lieblos umgesetzt und wollen irgendwie nie zum restlichen Geschehen passen. Grässlich!

Jack Blacks Figur und Peter Jackson haben eines gemeinsam: Beide sind anscheinend Regisseure, die nicht wissen, wann Schluß ist mit Drehen. Im Film versucht das Studio den Regisseur Denham zu stoppen, dafür leckten im realen Leben die Studiobosse Jacksons Stiefel und brachten das 66 Millionen schwere Budget in goldenen Truhen vorbei. Weiß Mr. Jackson eigentlich, dass er mit Jack Blacks Figur eine Parodie auf sich selber erschaffen hat?

Nun ja, so sehr ich ihn jetzt zerrissen habe, werde ich mir trotzdem den restlichen Film auf DVD anschauen. Aber King Kong im Kino? Muss nicht sein. Und ausnahmsweise sollte man das anscheinend recht gelungene Videospiel zocken.

P.S.: Nicht nur mir hat der Film missfallen.


Artwork von Great Ape

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Dienstag, Dezember 13, 2005

Hip Hip Hurra!



„…alles ist super, alles ist wunderbar. Hip Hip Hurra, alles ist besser, als es gestern war.“ (Die Ärzte „Hurra“)

Zwei Newsmeldungen haben mir heute den Tag versüßt!

1.) Robbie Williams soll den Song zum 21. James-Bond-Film „Casino Royale“ liefern. Ich bin zwar kein großer Robbie-Sympathisant, aber Williams und Bond passen wie die Faust aufs Auge. Schließlich persiflierte er schon im Video zu „Millenium“ den britischen Geheimagenten und sampelte dort nebenbei einen Bond-Titelsong, ohne zu wissen, dass er mal selber einen machen wird. Tja, so schließt sich der Kreis.

2.) Charlotte Roche kehrt zurück! Unsere Lieblings-Ex-Viva-Moderatorin (abgesehen von Fräulein Kuttner) ist ab 5. Januar wieder in der Glotze zu bewundern, wenn sie „Tracks“ auf Arte moderieren wird. Auch das passt wieder wie die Faust aufs Auge, da Roche früher bei „Fast Forward“ durch das Programm führte, einer Sendung, die ebenso über alternativer Musik berichtete.


Juchhuu!

Artwork von Joshua Carpenters „Tomorrow’s Already Friday“ (Threadless T-Shirt)

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