"Dies ist Ihr Gehirn." Das Bild einer Gerbera im Topf. "Dies ist ihr Gehirn unter dem Einfluß des Internet." Bilder von Gerbera-Blüten, die vom Stiel guillotiniert und zusammen mit Pökellake, Seifenschaum und 42 zerriebenen Pixy Stix in einen Mixer geschüttet werden. Geräusche vom Mixer, Stufe drei. "Noch Fragen?"

Montag, Oktober 31, 2005

Mein Herz wurde gebrochen




Der Leser dieses Blogs wird wissen, dass ich heimlich verliebt in Alicia Keys bin ( www.goldenterrabyte.blogspot.com/2005/10/der-schlssel-zu-meinen-herzen.html ). Doch soeben brach sie mein Herz. Miss Keys lässt sich nämlich digital verbessern oder genauer gesagt: Sie lässt ihre Fotos retuschieren. Dabei hat sie es doch gar nicht nötig.

Vorher: Süß und natürlich, wie man sie kennt. Sie schielt ein bisschen, aber das macht sie noch sympathischer.



Nachher: Ein Monster! Ihre Augen glühen förmlich, knallroter Lippenstift bedeckt die Lippen, die Haut sieht aus wie Plastik und das Bild wie geairbrusht. Unheimlich.




Vorher: Hippie-mäßig süß mit Rasta-Zöpfen. Man beachte auch die niedliche Falte unter den Augen.



Nachher: Die anstrengende R’n’B-Diva. Schon wieder knallroter Lippenstift, die Augen sehen aus wie die einer Katze.



Mensch, war hier George Lucas ( www.goldenterrabyte.blogspot.com/2005/08/vom-original-abweichend.html ) am Werk? Da kann ich nur Herrn Lott ( www.kaliban.org/kommentare.php?view=931 ) zustimmen, dass es kein Wunder ist, dass die Frauen depressiv werden.

http://www.glennferon.com/portfolio1/index.html

Artwork von Jeph Jacques’ „ASCII Heart“, ein Questionable Content T-Shirt ( www.questionablecontent.net/merch.php ).

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Samstag, Oktober 29, 2005

Soulmusik



„Ey yo, eine Frage: Peilt ihr, was für’n Preis ich hier zahle? Ich zeig’ euch grad meine Seele, ich hoffe, ihr seht das auch alle.“ („Soulmusic“ von Curse f/ Xavier Naidoo)

Wie in Zeitlupe sehe ich ein Stöckchen auf mich zu fliegen. In Sekundenbruchteilen denke ich über die nächsten Schritte nach: Soll ich ausweichen? Soll ich es ignorieren? Soll ich es auffangen? Man entscheidet sich für letzteres und bereut es bitter. Danke, DashX (
http://www.myblog.de/dashx/art/2198057 ), dann wollen wir uns mal in die große Musikbibliothek von PlayStar begeben…

Ein Song, aus deiner frühesten Kindheit…

“Don’t Bring Me Down“ von ELO (Na, für was steht die Abkürzung „ELO“? Nachhilfeunterricht in Popgeschichte: „Electric Light Orchestra“, ihr Schnarchnasen!)

Ein Song, der dich träumen lässt...
„Introduction“ von Eins Zwo oder „Sabotage“ von den Beastie Boys (Ich tagträume meist von Explosionen, Verfolgungsjagden, dramatischen Kamerafahrten und Schiessereien)

Ein Song, von dem du in der Öffentlichkeit eigentlich nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn eigentlich ganz gerne magst...
“Sex Bomb (Peppermint Disco Radio Mix)“ von Tom Jones & Mousse T.

Ein Song, bei dem du nicht still sitzen kannst...
Das sind verdammt viele. Einer wäre „Gossip Folks (Mousse T.’s Pogo Remix Extended)“ von Missy Elliott f/ Ludacris. Oder „C’mon C’mon“ von den Von Bondies. Oder „Song 2“ von Blur. Oder „Drill Sergeant“ von N.E.R.D. Oder „Dead Road 7“ von The Kills. Oder „Cops“ von Dunproofin’. Oder „Shoot Down“ von The Prodigy. Oder „Daft Punk Is Playing At My House“ von LCD Soundsystem. Oder „Goin’ Down On It“ von Hot Action Cop. Oder „Honeymoon Day (Jiggy Joint Club Remix)“ von Arrested Development. Oder „E-Pro“ von Beck. Oder „Break Down The Doors“ von Erick Morillo f/ Audio Bully's. Oder „Get Up“ von DJ Thomilla & Afrob. Oder „Boom“ von Royce Da 5’9’’. Oder „Curse ist zurück“ von Curse. Oder „Jacqueline“ von Franz Ferdinand. Oder „So Simple“ von Alicia Keys. Oder „Geh Bitte“ von Absolute Beginner. Oder „Now Understand This“ von Boomkat. „Rock The House“ von Gorillaz. Oder „Als ich den Punk erfand“ von den Ärzten. Oder „Bottle Rocket“ von The Go! Team. Oder „Galang“ von M.I.A. Oder…

Ein Song, zum küssen...
„Something About Us“ von Daft Punk

Ein Song, zum kuscheln...
„Make Love“ von Daft Punk. Oder „Unbreakable“ von Alicia Keys.

Ein Song, der von einer Frau gesungen wird...
„I’ll Be Anything You Want“ von Auf der Maur („You’re a boy, I’m a girl. Are you ready, pleeease?“)

Ein Song, den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast...
„Robot Rock“ von Daft Punk, als man vorab das Snippet auf der Webseite hören durfte. Immer wieder neu gestartet und mich dabei gefreut wie ein Kind. Vorfreude ist eine schöne Sache.

Ein Song, der eine deiner liebsten Bands repräsentiert...
„Aerodynamic (Daft Punk Remix)“ von Daft Punk

Ein Song, den du morgens beim aufwachen gern hörst [hören würdest]...
„Boy From The City“ von Slo-Mo

“Dein" Song...
„Galaxy Bounce“ von The Chemical Brothers

Ein Song, in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst...
„In deiner Hand“ von Band Ohne Anspruch, „Deiche“ von Kettcar und „Frühling“ und „Independent“ von Sportfreunde Stiller.

Ein Song, bei dem du am besten entspannen kannst...
Vielleicht „Saturdays“ von Nelly Furtado? Oder „Star Guitar“ von den Chemical Brothers? Oder eher „Papa Was A Rolling Stone“ von The Temptations? Wie wäre es mit „40’“ von Franz Ferdinand? Ich nimm einfach den Klassiker von Air: „All I Need“

Ein Song, bei dem du an jemand bestimmtes denken musst...
Bei „Hi Freaks“ von Tocotronic muss ich immer an den kleinen Geek auf meiner letzten LAN-Party denken, dessen Vorbild Data aus Star Trek war, so kämpfen wollte wie die Leute aus Matrix und Klamotten trug, die aussahen wie ein Pyjama (Ich hoffe, er liest hier nicht mit).

Ein Song, der weder deutsch- noch englischsprachig ist und der dir gefällt...
„Evig Pints“ von Kaizers Orchestra oder „Je T'aime Tant“ von Julie Delpy (Ach Julie, bei deinen Anblick schmelze ich dahin…).

Ein Song, der auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte...
„C’mon And Try“ von Mellowdrone


Ein Song, zum so richtig abshaken...
„Back in the U.S.S.R.“ von den himmlischen Beatles.

Ein Song, den du live gehört hast, und an den du dich gern zurück erinnerst...
„Lotta Songs / Bad Rhymes“ von Dendemann

Ich hasse dieses Stöckchen. Man wird gezwungen, durch seine unendlich große, innere Plattensammlung zu gehen und dort seine Wahl zu treffen. Das ist unfair! Das ist gemein! Ich kann mich nicht auf einen Song beschränken! Trotzdem geht das Stöckchen wieder an Krümel ( www.kruemel-zone.de.vu ).
Aber ich sage euch, das war das letzte Stöckchen! Für die nächsten 2 Monate kann ich keine mehr sehen! Aus, Ende, das war’s! Ich bin übersättigt! Alles was jetzt kommt wird ignoriert! Ausrufezeichen!

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Donnerstag, Oktober 27, 2005

Seven of Nine


Lena ( http://dreisamblog.twoday.net/stories/1096002/ ) hat mir ein Stöckchen an den Kopf geworfen und mich böse erwischt. Nun schwirrt die Sieben in Mehrzahl vor meinen Augen, als ob David Fincher und Bungie die Regisseure meines Lebens wären. Mit großen Kopfschmerzen fülle ich nun diesen Fragebogen aus.

7 things I plan to do before I die
Sin City sehen. Im Kino.
Die Games Convention besuchen. Oder noch besser: Die E3
Bungie-Jumping
Alle Beatles-Alben hören
Dendemann treffen (Check. Abgehakt. Schon erledigt.)
An weit entfernte Orte reisen
E-Gitarre lernen

7 things I can do
Bildbearbeitung
Tanzen (oder so)
Alle „Raumschiff GameStar“-Folgen am Stück angucken
Über die „Star Wars“-DVD-Box meckern
Mit Zitaten um sich werfen
10-Finger-Tast-System
Luftgitarre spielen

7 things I cannot do
Witze erzählen
Nicht faul sein
E-Gitarre spielen
Sparen
Spanisch
Ohne Uhr aus dem Haus gehen
Mich dazu motivieren, alle Einträge von „Amelie goes NYC“ (
www.ameliegoesnyc.blogspot.com ) durchzulesen

7 things that attract me to the opposite sex
Frisur
Humor
Lieblingsfilme
Klamotten
Gesicht
Intelligenz
Figur

7 things I say most often
Mit der Zunge schnalzen
Heillige Pepperoni!
Tschkka-tschkka-Boom!
Blog
Servus
Digger
Zweiundvierzig

7 celebrity crushes - berühmte Leute die ich mag / mochte
Mochte: LucasArts, Will Smith, Jennifer Lopez, Linkin Park, Donald Duck, Tom Jones
Mag: Melissa Auf der Maur, Alison Mosshart, J.C. Herz, Douglas Adams, Taryn Manning, Curse, Alicia Keys

Ich hole mit dem 7er-Eisen aus und schicke diesen Holzast zu meinen G.T.A.-Kollegen jetsetradio ( http://borderlinefuckup.wordpress.com/
) und GameGod ( www.khesraubehroz.de ). Und irgendwie kommt mir dieses Stöckchen bekannt vor... ( www.annearkham.com/journal/2005/10/18/seven-things.html )

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Mittwoch, Oktober 26, 2005

Play these Blog Rockin’ Beats



„[…] Aber dass irgendein Neunzehnjähriger die Möglichkeit hat, Millionen Menschen zu erreichen, sekundenschnell, ohne Werbefeldzüge, ohne PAC-Geld, ohne CNN, ohne globale Marketingstrategie, nur mit dem Net – und ich kann dasselbe tun -, das ist beeindruckend, das inspiriert.“ (J.C. Herz „Surfen auf dem Internet“ – Man merkt, es ist mein Lieblingsbuch.)

„Rock on! Sky is the limit!“ (Beginner „Rock On And On“)

Ich lag abends im Bett, starrte an die Decke und ärgerte mich, dass schon wieder ein Blogger ein Stöckchen bekommen hat und ich nicht. Mein Radio war auf „Rockland“ eingeschaltet und Pink Floyds „Money“ bewegte sich durch den Äther. So formte sich die erste Frage und mit ihr der Rest der Idee. Am nächsten Tag hockte ich mich vor dem Rechner, saugte mir neun weitere Fragen aus den Fingern, suchte noch schnell eine passende Grafik aus und brachte dann den Stein (
http://goldenterrabyte.blogspot.com/2005/10/blog-rockin-beats.html ) ins Rollen, nichtsahnend, dass schnelle eine kleine Lawine aus ihm wurde. Durch über 40 Blogs hat der Beat gerockt, der Großteil kennt den Ursprung gar nicht und wiedermal staune ich über das WWW: „Die Wege des Internet sind unergründlich.“ Am Besten gefielen mir die Antworten von male.dei ( http://maledei.de/blog/wp-trackback.php?p=717 ), wo mit Bildern geantwortet wurde und Zucker ( http://zucker-not-sweet.de/blog/index.php/main/2005/10/20/schlunz ), die das Stöckchen in kleine, essbare Stückchen gehackt hat.

Und hier der Rest (Ich hoffe, ich habe keinen übersehen.):


http://goodcombad.com/blog/?p=55
http://www.bs-markup.de/blog/archiv/2005/10/23/238/trackback/
http://graefin.twoday.net/stories/1064930/

www.livejournal.com/users/hiki_chan/13577.html?mode=reply
http://blog.ulf-wendel.de/wp-trackback.php?p=32
http://gedankenstuecke.blogsome.com/2005/10/24/wau-wau/
http://diaet.blogsome.com/2005/10/23/hols-stockchen/
http://jessica.pater.name/index.php/2005/10/22/mediales-stockchen/
http://www.pixelgraphix.de/log/2005-10/kam-ein-stoeckchen-geflogen-.php
http://lawmylifeandmore.blogspot.com/2005/10/medienstckchen.html
http://liljan98.twoday.net/stories/1064406/
www.livejournal.com/users/lys_lynx/5780.html?mode=reply
http://blog.lebensunfaehig.org/nasebaer/archives/53-Mediales-Stoeckchen.html
http://www.mela.de/archives/227-Mediales-Stoeckchen.html
www.datamoon.de/rgh/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=74&idart=735&m=&s=
http://www.julian-finn.de/blog/index.php?/archives/469-Medienstoeckchen.html
http://www.loxia.org/blog/index.php?/archives/109-Medienstoeckchen-von-Julian.html
www.wittmaack.de/myway/pivot/entry.php?id=288#body
http://trustno1.twoday.net/stories/1083153/
http://devblog.phpmyfaq.de/archive/2005/518/das-medienstockchen/
www.livejournal.com/users/pythia_delphie/23489.html
http://sirstick.blogspot.com/2005/10/in-medias-stckchen.html
http://rheingefallen.blogsome.com/2005/10/23/meine-hobbies-lesen-malen-reiten/trackback/
www.ruhrstadtundrecht.de/archives/stckchen
http://www.sebastian-wendler.de/comments.php?id=P1121_0_1_0
www.skydrak.de/2005/10/22/gimme-that-stockchen/
http://www.tradem.name/blog/articles/2005/10/23/staffellauf
http://subrosam.twoday.net/stories/1067603/
www.technofrequency.com/?p=102
www.verwaltet.blogspot.com/2005/10/kommt-ein-stckchen-geflogen.html
www.yauh.de/stephan/298/medienstoeckchen

Danke nochmal an alle für’s Mitmachen! (Besonders an Lena, da ihr Wurfgeschoss die meisten Verästelungen verursacht hat. Gut geworfen!)

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Dienstag, Oktober 25, 2005

Alberner Wüstensand



Das neueste Video der Gorillaz ist, so finde ich, ihr bester (und putzigster) Clip. „Dirty Harry“ ist das erste Musikvideo der Comic-Band, welches komplett an einen realen Drehort aufgenommen wurde. Diesmal geht’s in die Wüste, inklusive mit echten Armee-Jeep und schwitzenden Gast-Rapper. 2-D ist diesmal Rockstar, Drillsergeant und Chorleiter in einer Person…
Ach, was red’ ich hier um den heißen Brei herum!

Geht in das Kong Box Office, wählt den Clip aus, tippt das ultrageheime Passwort „cowboygary“ ein und genießt die Show.


www.gorillaz.com/Scene.php?URL=boxoffice&F=Boxoffice&N=boxoffice

Nebenbei sollte ich noch bemerken, dass die Affenbande nächste Woche auf den MTV Europe Music Awards ( http://ema.mtv.de/ ) mit De la Soul live performen wird. Ladies and Gents, ihr habt richtig gehört/gelesen: LIVE! Möglich wird dies durch eine neuartige 3D-Hologramm-Technologie, die dort zum ersten Mal bei einen Live-Konzert verwendet wird. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, da bei früheren Auftritten ( www.webstudios.fr/gorillaz/ ) der Gorillaz nur das Schattenspiel ( http://artscool.cfa.cmu.edu/~lee/deanimator.html ) gespielt wurde.

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Montag, Oktober 24, 2005

Lärmende Glasscheiben



Ein neuer Tag ist in der City angebrochen und die meisten Menschen werden gerade vom Wecker aus den Schlaf geschreckt. Er wiederum hat mehr Ränder als Augen und möchte nur noch ins Bett. Immerhin hat er eine fette Nacht hinter sich. Mit seinen Freunden ist er durch die Clubs gezogen, hat zu guter Musik getanzt und insgesamt eine schöne Zeit gehabt. Jetzt spielt sein MP3-Player „Weak Become Heroes“ von The Streets. Er muss an das Musikvideo denken und wie ähnlich er sich fühlt. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht.
Er kommt an einen gerade öffnenden Kiosk vorbei und geht hinein, um sich die Zeit zu vertreiben bis die erste Straßenbahn wieder fährt. Ziellos blättert der Junge durch einige Publikationen, kann aber nichts von Interesse finden. Er geht an die Kasse und bittet um drei kleine Päckchen „Sofortmusik“. Die Verkäuferin gibt ihm die hellbraunen „Musik-Tüten“ mit dem berühmten, roten Hirsch drauf. Der Junge zahlt seine paar Cent, stopf die Packungen in seine Jacken-Innentasche und schlendert zur Haltestelle. Dort setzt sich der Partygänger auf eine Bank und wartet auf die Bahn. Endlich kommt seine Linie, der Übermüdete steigt ein. Nur wenige Menschen hocken schon drin. Er holt die „Musik-Tüten“ hervor und reißt sie auf. In ihnen befinden sich kleine autarke Musikträger, die an die Chips auf Telefon- oder Krankenkassen-Karten erinnern. Er klebt einen Winzling an das Fenster seines Sitzplatzes und aktiviert die in ihn befindlichen Piezokristalle mittels Fingerdruck. Die ersten Takte des neuen Tokio-Hotels-Songs vibrieren hörbar durch die Scheibe. Angewidert schnappt sich der Clubber den Sofortmusik-Chip und schmeisst ihn fort. Einige Fahrgäste drehen sich verwundert um, andere rollen wohlwissend mit den Augen. Er bringt den nächsten Aufkleber an und „Dein Tag / Die Nacht“ von Damion Davis & Ninjah ertönt. Er lehnt sich zufrieden zurück und schließt die Augen.

Die Geschichte klingt vielleicht merkwürdig, könnte aber bald Realität werden. Sofortmusik will Musik wieder an ein Medium und eine Identität binden. Dabei lassen sich die Chips nur einmal (Vorbild Jukebox) abspielen und geben ihren Inhalt durch Aufkleben auf einer Resonanzfläche, wie einer Glasscheibe, preis. Dabei soll es zwei verschiedene Formate geben: Einmal die beschriebene Musik-Tüte, die nur einen einzelnen Song wie bei einer Maxi-CD enthält und die Musiktafel mit mehreren Stücken. Die Sofortmusik-Produkte können wie Panini-Sticker (gemischt mit dem Ü-Ei-Effekt) für wenige Cent am Kiosk kaufbar sein, als Werbung in Zeitschriften beigelegt oder als normale Werbegeschenke verteilt werden.

Ich, für meinen Teil, freue mich schon auf lärmende Glasscheiben und meinen neuen POG-Ersatz (
www.bbc.co.uk/dna/h2g2/A593660 ).

http://www.intro.de/musik/magazin/1127746569

Na, von wem ist denn das Artwork wieder? Natürlich von Lafkon! ( www.lafkon.net )

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Samstag, Oktober 22, 2005

Dein musizierender Freund und Begleiter




Ich behaupte immer noch, dass der iPod der Walkman des 21.Jahrhunderts ( www.iArm.de ) ist. Der Apfel-MP3-Player (oder auch jedes andere portable Musikgerät) liefert den Soundtrack für dein Leben. Doch wie sähe der Alltag eines Mensch gewordenen iPods aus? Nach der Ansicht des Kurzfilm „living iPod“ auf jeden Fall amüsant. Ein anthropomorphes Apple-Gerät spricht über seine Probleme, Träume und Sorgen. (Videos kann er aber nicht abspielen.)

http://www.emenes.de/system/project.php?id=3013&p=4063

P.S.: Ist der Titus, der dort Regie führte, etwa Titus Dittman? (
http://de.wikipedia.org/wiki/Titus_%28Firma%29 )

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Dienstag, Oktober 18, 2005

Sie haben Post

Heute habe ich Post von Björn Harste, alias den Shopblogger ( www.shopblogger.de ), bekommen. Der gute Kerl hat nämlich ein paar Streichhölzer unter seinen Leser verschenkt ( www.shopblogger.de/blog/archives/2129-Zuendhoelzer.html ) und heute sind meine angekommen. Wow, echte richtige Snail-Mail!

So sieht noch wirkliche Post aus:



Und so geöffnet:



Sorry für die schlechte Qualität, ich hab nicht mehr die neuste Digitalkamera. Und da ich momentan bei mir aufräume, habe ich den Brief für die Fotossession auch mein eingerahmtes, originales (!) „Indiana Jones and the Fate of Atlantis“-Poster platziert (Normalerweise klebt in der rechten, unteren Ecke noch die dazugehörige Diskette). Eigentlich wollte ich nur drei Schachteln haben, hätte mich auch mit nur einer zufrieden gegeben, aber mit gleich fünf Exemplaren habe ich gar nicht gerechnet.

Danke Björn!

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Montag, Oktober 17, 2005

Die Klänge von Sin City



Es gibt Trailer, die schaut man sich genauso gern an, wie die Filme für die sie werben. Beim Betrachten dieser kurzen Videos läuft einem eine Gänsehaut über den Rücken und sobald das Filmchen vorbei ist, wird schnell wieder auf „Play“ gedrückt. Bei diesen Trailern bilden Schnitt und Musik eine perfekte Symbiose. Meiner Meinung nach, gehören unter anderem „Die dunkle Bedrohung“ mit dem Soundtrack von John Williams, „Kill Bill Volume 1“ mit „Battle Without Honor Or Humanity“ von Tomoyasu Hotei und „Sin City“ mit seinen Gitarrenklängen zu diesen tollen Kinovorschauen. Wer mal vor lauter Begeisterung über den Trailer von Sin City ( www.apple.com/trailers/miramax/sin_city/ ) in den Soundtrack reinhört, wird ziemlich enttäuscht, da die wunderbare Melodie einfach nicht mit dabei ist.

Das Stück heißt „Cells“ und stammt von The Servant (
www.theservant.co.uk ). Wer aber jetzt wieder danach sucht, wird abermals enttäuscht. Zwar ist der Track auf ihren gleichnamigen Album und auf den Soundtrack zu „The Transporter 2“ ( www.transporter2movie.com ), doch wird im Trailer eigentlich das Instrumental verwendet. Und jetzt kommen wir zur guten Nachricht: Man kann das Instrumental kostenlos und legal runterladen. Man muss sich nur in der Mailing List von The Servant eintragen und bekommt das Passwort „ilovecells“ (I love bees, anyone?) zur Bonus-Sektion, wo man sich das Stück holen kann. Und wenn das beschissene Passwort-Feld wie bei mir nicht funktioniert, lädt man sich diese grandiosen Klänge halt woanders runter ( www.savefile.com/files.php?fid=2749131 ).

Nur habe ich Sin City immer noch nicht gesehen. Die Welt ist ungerecht.


Mehrsprachige Fanseite von The Servant
www.theservant.info

Das Musikvideo zu „Cells“
www.bluntfilms.co.uk/content/cells/index.html

Artwork von Ali Graham (
www.housd.net )

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Samstag, Oktober 15, 2005

Blog Rockin' Beats



„Stöckchen“ sind ein Bestandteil der Blog-Kultur. Ein Mensch stellt Fragen und „wirft“ diese ausgesuchten Bloggern zu, die dann dieses Stöckchen, also die Fragen, (auf ihrer eigenen Seite) beantworten und diese wiederum jemand Anderes zuwerfen. Jetzt hab ich auch mal Lust bekommen, so was zu veranstalten und werfe diesen symbolischen Holzast zu Thwidra ( www.thwidra.de ), Lena ( http://dreisamblog.twoday.net/ ) izanagi ( www.izanagisblog.blogspot.com ) und der wunderbaren, gutaussehenden und supertollen Nicht-Bloggerin Krümel ( www.kruemel-zone.de.vu ). Und weil selber machen schöner ist, als Andere machen zu lassen, hab ich für meinen Teil schon gleich den Fragebogen ausgefüllt.

Welches Musikinstrument wärest du gern?
Die E-Gitarre aus „Money“ von Pink Floyd.

Dein Lieblingscomic?
„Star Wars: Outlander“

Deine definitive, absolute und kongeniale Lieblingsband?
DAAAFT PUUUNK!

Deine erste eigene CD?
Irgendetwas von Rolf Zukowski (Ich war jung, klein und dumm), Otto oder Torfrock

Deine erste eigene Schallplatte? (Ja izanagi, auch du musst diese Frage beantworten)
„Beinhart“ von Torfrock

Deine Lieblingszeitschrift? (abgesehen von GEE…)
Lange, lange Zeit GameStar, jetzt [ple:]

Dein liebster fiktiver Charakter?
Ki-Adi Mundi aus Star Wars

Dein Lielingsblog?
Seit gestern, der Weblog von der sympathischen Anne Arkham (
www.annearkham.com ) aus Chicago; Jägerin von signierten Erstauflagen von Büchern, (vermutliche) Hackerin und Darth-Vader-Verehrerin.

Dein Lieblings-Musikvideo?
“Pass That Dutch” von Missy Elliot

Dein monentanes Lieblingswort?
“Backorgien” :-)

23 oder 42?
Zweiundvierzig!

Artwork von einer Threadless-Nominierung geklaut

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Freitag, Oktober 14, 2005

My (old) Adidas



Heute habe ich einen drei Minuten andauernden Autounfall gesehen. Im Fernsehen lief das neue Video der HipHop-Legende RUN, ein Drittel von RUN-D.M.C. und jetzt „Rev. Run“ genannt. Wie ein Reverand sieht er auch aus, in Schwarz gekleidet und mit diesem weißen Streifen im Kragen. Er trägt dazu einen schwarzen Umhang mit roten Rand, welcher ihn ein bisschen wie Dracula aussehen lässt. Im Clip stampft er als Riese durch amerikanische Städte, klaut Hunde und sammelt Luftballons für kleine Mädchen wieder ein. Man sieht ihm sein Alter an, auch Legenden werden nicht jünger, dafür klingen seine Stimme und seine Skills immer noch wie früher. Er rappt zu einen Sample von Joan Jett & The Blackhearts’ „I love Rock 'n Roll“ (Tötet Britney Spears!), welches schon „Everybody Get Up“ von Five gewürzt hat.

Aber ich weiß nicht, was ich von der Sache halten soll. Ist das toll? Ist das peinlich (Definitiv peinlich ist das Flashgame auf der Seite, bei dem man den Teufel mit Bibeln bekämpfen muss)? Auf jeden Fall ist es faszinierend – wie ein Autounfall.


www.revrun.com

Artwork mal wieder von Lafkon Publishing ( www.lafkon.net )

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Donnerstag, Oktober 13, 2005

Technologic



GEE stellt im aktuellen Heft ganz groß die Frage „Wer wird der Walkman des neuen Jahrhunderts?“ und lässt iPod und PSP gegeneinander antreten. Klar, dass der schwarze Handheld mit seinen Multimedia-Fähigkeiten diesen, an den Haaren herbeigezogenen, Vergleich gewinnt. Die Zeitschrift aber erkennt den iPod immerhin die MP3-Player-Krone an.

Nicht mal einen Monat nach Erscheinen des Hefts, lässt Apple sein neustes Werk an die Öffentlichkeit los. BOOM! Der iPod Video ist geboren. Nun kann Apples weißes Wunderding, wie die PSP, Videos abspielen (H.264 und MPEG4). Na ja, fast wie die PSP. Das Display ist im Vergleich mit anderen Geräten nicht gerade sehr groß (320x240 Pixel und 2,5 Zoll) und lädt höchstens ein, sich Musikvideos anzutun. Und für die muss man bei iTunes nun Geld bezahlen. Vorbei ist das kostenlose Schnüffeln in der Welt der Clips. Dafür kann man sich jetzt Pixar Kurzfilme und (noch nicht in Deutschland) Fernsehshows runterladen.
Flach ist der Bursche geworden, zwar nicht so flach wie der iPod Nano, aber immerhin. Und wie der iPod Nano den iPod Mini ersetzt hat, so läuft nun das gleiche Spielchen mit dem iPod Video und den „normalen“ iPod.

Wer ist jetzt der Walkman des 21. Jahrhundert? Der iPod natürlich! Er ist das Symbol für den tragbaren MP3-Player geworden und begehrt wie nichts. Die PSP ist wiederum für mich der GameBoy des 21. Jahrhunderts. Genauso begehrt wie das Apple-Gerät, aber mit Spielen im Sortiment. Oder ist nicht der GameBoy Micro der GameBoy des frischen Millenniums? Fuck it, ich spiel jetzt mit meinen Nintendo DS.

http://www.apple.com/de/ipod/ipod.html

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Mittwoch, Oktober 12, 2005

Mos Eisley gerockt, mit Schiff und Obi-Wan


Da sitze ich in der Küche, frühstücke und habe den Fernseher nebenbei auf MTV eingestellt (Wer braucht schon Radio?). Ein neuer Clip fängt an, ein neues Toastbrot landet auf meinen Teller. Ich schlage die Zeitung auf. Nach kurzen Lesen, schenke ich der Glotze endlich wieder Beachtung. Sie zeigt irgendeine Indie-Rock-Band, die ich aber nicht erkenne. Ich tippe auf Hard-Fi, verwerfe den Gedanken aber sofort wieder und widme mich wieder der Zeitung. Meine Ohren fangen an mehr auf den Text des Songs zu hören: „…wannabe Darth Vader…“ Was?! Jetzt hat der TV meine volle Aufmerksamkeit. Die Band spielt nun im Video zwischen rumschwebenden Felsbrocken und erwähnt definitiv Darth Vader im Refrain. Endlich kommt die (Tesafilm-)Titeleinblendung und da steht es wirklich: „A Wannabe Darth Vader“ von Nephew ( www.claudiusbrodmann.com/ ). Ach du Scheiße, wie geil. Der beste „Star Wars“-Song, den ich je gehört habe, nach „Mikrokosmonaut“ von Fettes Brot, „The Saga Begins“ von Weird Al Jankovic ( www.i-am-bored.com/bored_link.cfm?link_id=13280 und http://aerobic-company.de/forum/viewtopic.php?t=11864 ) und „Clones“ von Ash ( www.contactmusic.com/new/home.nsf/webpages/ashx16x03x05 ). Bitte mehr davon ( www.nerf-herders-anonymous.net/Music.html ).

Auch bitte ebenso mehr von „Star Wars Asciimation“, ein Java-Kurzfilm von Simon Jansen. Dieses Projekt visualisiert die vierte Episode „Eine neue Hoffnung“ in ASCII-Grafiken. Eine kurze Erklärung für alle, die sich darunter nichts vorstellen können: ASCII-Kunst besteht aus mit Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen geschaffenen Grafiken. Sie entstand in Zeiten ultralangsamen Internets und wurde gewöhnlich in den Fußzeilen von E-Mails verwendet. J.C. Herz schrieb dazu 1995 in Surfen auf dem Internet: „[…] Aber manche Netter sehen das gesamte Net als eine Galeriewand für Rokoko-Multiscreen-Meisterwerke. Aus verschiedenen Gründen sind Kühe die beliebtesten Sujets. Für die ASCII-Kunst sind sie das, was die Madonna und ihr Kind für die frühen Renaissance-Maler waren.“ Meines Wissens nach, findet man keine Kühe in „Star Wars Asciimation“, aber dafür die gelungensten „Star Wars“-Karikaturen, die mein Fan-Auge je erblickt hat. Da hat Leia putzige @-Locken, Lichtschwerter bestehen nur aus „=“- und „*“-Zeichen und der Todesstern sieht wegen der ASCII-Darstellung wie ein Ei aus (Siehe oben). Leider leidet dieses Projekte, wie so viele andere, die ich auf dieser Seite schon vorgestellt habe, an Update-Mangel und ist noch lange nicht fertig. Die letzte Szene wurde am 30. Mai 2004 hinzugefügt und lieber bastelt Jansen an seinem Auto, anstatt sich der hohen Kunst des ASCII zu widmen. Wenigstens darf man Jar Jar Binks Tod genießen. Immerhin etwas.

Nebenbei nutze ich noch die Gelegenheit und berichte von Darth Vaders Blog „The Darth Side: Memoirs Of A Monster“ (Manch ein Leser wird ihn vielleicht schon kennen). Von Vaders Schreibkünsten hätte ich auch gern mehr, doch ist der dunkle Lord der Sith ja bekanntlich von uns gegangen (Aber in unseren düsteren Herzen lebt er weiter). Vader schreibt zynisch über seinen Alltag im Imperium (apropos:
www.galaxies.twoday.net ) und nachdenklich über sein inneres Wesen. In seiner Freizeit erwürgt er öfters imperiale Offiziere, aber sonst ist er ein netter Kerl (www.annearkham.com/journal/2005/4/27/darth-vader-interview.html ). Oft kommt er unwissentlich in Situationen, die auf andere „Star Wars“-Episoden anspielen. Auf der Seite von Matthew Frederick Davis Hemming (Verdammt langer Name), den Mann hinter den Memoiren des Sith-Lords, kann man auch weitere Einträge von Lord Helmchen lesen, die kurz vor Episode IV einsetzen.

Krieg der Sterne mit allen, was die Tastatur hergibt
www.asciimation.co.nz

Darth Vaders Tagebuch
www.darthside.blogspot.com

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Sonntag, Oktober 09, 2005

VV und Hotel



Ein Spex-Redakteur schreibt an die Tafel: „Ein Mann und eine Frau sitzen am Tisch und warten auf das Feuer.“ Er befindet sich in einen Reich aus Dreck und Motoröl, welches aus unzähligen Autowracks und kaputten E-Gitarren sickert. Ein Mädchen sitzt mit glasigen, weit geöffneten Augen auf dem Rücksitz eines alten Mustangs, während Alison Mosshart und Jamie Hince sie fragen, ob sie die wirklich guten Drogen bekommen hat. „There ain’t no wow now“, antwortet sie leise. Verlassene, vergessene Straßen beschimpfen sich in der Dunkelheit mit „Dead road 7 is a bitch!“. Mein tragbarer CD-Player läuft bei „Telephone Radio Germany“ rückwärts und versteckt das Stück irgendwo zwischen Track 1 und 2. Meine Stereoanlage kann es nicht finden. Eine Drum-Machine tickt die ganze Zeit unaufhörlich. Sie erinnert mich an den neuen, analogen Wecker, den ich bei Ikea gekauft und wieder versteckt habe, da mich sein Geräusch nervte. Die Drum-Machine nervt nicht. Eine schwarzhaarige Schönheit in Zwangsweste brabbelt immer und immer wieder: „I hate the way you love“. Das Mädchen von vorhin, jetzt frisch entjungfert, küsst auf ein Fenster, um ihren Lippenstift zu prüfen, gibt zu: „It ain’t such a thrill“ und rennt weiter, um den Bus noch zu kriegen. Kaede Smith aus Killer7 steht in einer Ecke und hat viel Blut verloren, hat viel Cool Cool Cool verloren. Der Bruder taucht mit einer Wolke auf und schimpft sie „Killer-Mädchen“. Sein Morgen ist verdorben. Sein Nachmittag ist verdorben. Er ist tot. Die White Stripes sitzen zusammengekauert auf dem Boden und weinen, während VV und Hotel um sie herum tanzen und sie auslachen: „Eure letzte Platte war scheiße! Nänänä nä nä! Wir sind besser!“. Dann steht VV am Bahnhof und wartet auf den Zug nach Nirgendwo. In ihren Händen sind zu viele Tickets, zu viele Probleme, Mann! Neben ihr steht Hotel als Cowboy verkleidet und warnt sie, dass dies keine Rodeo-Stadt ist. Der Ticket Man winkt zum Abschied und geht über VVs toten Körper, um dann in der Tür zu verschwinden.
Ich frage mich nur noch, was „Red Meat Heart“ bedeutet.

Willkommen im Reich von The Kills.
Willkommen bei „No Wow“.


Offizielle Webseite
www.thekills.tv

E-Card zu "Love is a Deserter" mit Video
http://www.dominorecordco.com/site/minisites/loveisadeserter/

The Kills live bei UGO
http://www.ugo.com/channels/music/ugoplayers/?id=14875

Artworkt basiert auf einer Arbeit von Lafkon Publishing ( www.lafkon.net )

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Freitag, Oktober 07, 2005

Der Schlüssel zu meinen Herzen



Hach, was bin ich gestern dahin geschmachtet. Gestern war nämlich Alicia Keys bei „MTV unplugged“ und eigentlich wollte ich diese Sendung doof finden.
Vor Jahren sah ich nämlich Alicia bei „MTV Masters“ (oder einen ähnlichen Sendung) wirklich unplugged - nur sie und ihr Klavier. Seitdem suche ich so etwas auf CD und vermute es in der Limited Editon von „Songs in A minor“ ( http://www.amazon.co.uk/exec/obidos/ASIN/B00006JYVL/qid%3D1088493121/sr%3D1-9/ref%3Dsr%5F1%5F11%5F9/026-2716493-2025232 ). Doch immer bin ich bei eBay nicht schnell genug oder die CD erreicht einen ungeheuren Preis oder ich habe (wie momentan) einfach keine Kohle.
Wie gesagt, ich wollte die Sendung doof finden, da Frau Keys mit ihrer gesamten Live-Band auftrat. Wieso wurde aus einen normalen Live-Auftritt ein großes Unplugged-Konzert gemacht? Egal, der Fan in mir war stärker. Und so saß ich eine Stunde lang verliebt vor meinen Fernseher und gab alle 5 Minuten ein „Süüß!“ von mir.
Trotzdem noch ein paar Kritikpunkte von mir: Für die Corporate Identity von MTV Live wurde das Bild bei der Titeleinblendung unelegant vergrößert und der Song am Schluss nicht ganz ausgespielt.

Wer auch verliebt vor seinen Bildschirm sitzen möchte, der hält nächste Woche auf MTV nach einer „Unplugged-Week“ Ausschau (Wenn ich den Moderator richtig verstanden habe) oder kann schon vorab bei MTV.com in das Album reinhören.


„Piano & I“: Alicia Keys in der Glotze
http://www.mtv.de/live/index.php

„Feeling U, Feeling Me“: Das Gleiche zum Hören
http://www.mtv.com/bands/az/keys_alicia/999392/album.jhtml

Artwork © by PlayStar Rocker, also diesmal komplett von mir selbst

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Samstag, Oktober 01, 2005

Duell der Brillen

„Komm, wir verdienen unsern Lebensunterhalt mit schlechten Pornos und synthetischen Drogen. Plus, wir verkaufen schlechtes Wetter an Bill Gates, der hat genug Geld und ist immer scheiße angezogen. [...] Ich weiß, das klingt jetzt ziemlich sinnlos. Immer noch besser als wie Windows.“ (Farin Urlaub „Buch zum Lesen“)

„Es ist besser für das, was man ist, gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden.“
(‚Billy’ in „Stockhausen, Bill Gates und ich“ von Kettcar)

Bill Gates, 50 Jahre, Gründer von Microsoft und reichster Mann der Welt wird wie kein Anderer in der Medienwelt als böser, intelligenter und größenwahnsinniger Nerd dargestellt. Kurzum: Die Menschheit hasst ihn.

Napoleon Dynamite, ebenso Nerd, High-School-Schüler und sympathischer Protagonist des gleichnamigen Kultfilms wird dagegen von den (us-amerikanischen) Massen geliebt und sogar mit dem MTV Movie Award in der Kategorie „Bester Film“ ausgezeichnet.

Und nun treffen diese beiden Brillenträger (Bitte hier dramatische Musik einsetzen) in dem Kurzfilm „Bill G. goes to College“ aufeinander. Der Film wurde auf der Professional Developer Conference 2005 mit einer Handkamera aufgenommen, daher sind Bild und Ton nicht ganz optimal, aber es reicht um seine Lachmuskeln in Bewegung zu halten. Respekt an die Leute von Longhorn Blogs!


Napoleon Dynamite vs. Bill Gates: „Bill G. goes to College“
http://www.ifilm.com/player/?ifilmId=2679657&bw=300&mt=WMP&refsite=7195

Die offizielle Napoleon-Dynamite-Seite:
http://www2.foxsearchlight.com/napoleondynamite/

Artwork von Lafkon Publishing (
www.lafkon.net )

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